William Merritt Chase, der durch seine Lehrtätigkeit überaus geschätzt und bekannt wird, ist ein US-amerikanischer Portrait-, Stilleben- und Landschaftsmaler des "amerikanischen" Impressionismus um 1900.
geboren am 1. November 1849 in Williamsburg/Indiana
gestorben am 25. Oktober 1916 in New York
William Merritt Chase erhält seine Ausbildung unter anderem bei dem in New Yorker ansässigen Maler Joseph O. Eaton, bevor er ein sechs Jahre dauerndes Stipendium in München bekommt, wo er sich mit dem Stil von Wilhelm Leibl bekannt macht sowie Arbeiten für Karl von Piloty ausführt. Zurückgekehrt im Jahr 1878 eröffnet er in New York ein eigenes Atelier, was von vielen jungen Künstlern und Studenten aufgesucht wird. William Merritt Chase ist in vielen Stilrichtungen bewandert, lässt sich davon aber nie einnehmen. Er inszeniert sich selbst als Bohème und bekommt viele Positionen als Lehrer angeboten. Zu seinen Schülern zählen Edward Hopper, Rockwell Kent, Georgie O’Keeffe und andere. William Merritt Chase, der sehr an malerischen Techniken interessiert ist, experimentiert ab 1887 mit dem Impressionistischen Stil, weshalb er gern dieser Richtung zugeordnet wird. Ideologisch verpflichtet fühlt er sich allerdings keiner speziellen Stilrichtung, was ihn, neben seiner besonderen Ausstrahlung, zum geborenen Lehrer werden ließ. |
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