Pierre Auguste Renoir, der neben Monet und Pissarrot zu den Gründungsvätern des Impressionismus gezählt wird, ist einer der bedeutendsten französischen Künstler des 19 Jahrhunderts.
geboren am 25. Februar 1841 in Limoges
gestorben am 03. Dezember 1919 in Cagnes-sur-Mer
Pierre Auguste Renoir, der, nach einer Ausbildung zum Porzellanmaler, in den Jahren 1862-1864 sein Studium an der Ècole des Beaux Arts absolviert, ist bekannt für sein impressionistisches Frühwerk, das, geprägt von Gustave Courbet´s freimütigen, in Spachteltechnik gemalten Gemälden, von einer warmen, zart – hellen Farbigkeit dominiert wird. Der Künstler, der vor allen Dingen Portraits und Kompositionen malt, fühlt sich, wie auch seine Künstlerfreunde Monet, Camille Pissarro und Alfred Sisley, der Freilichtmalerei verbunden. So entsteht zusammen mit Claude Monet, mit dem er in dem sehr beliebten Gesellschafts- und Gartencafé Grenouillière die anwesende Gesellschaft portraitiert, eine lange Reihe von vor flirrendem Licht und heiterer Farbigkeit strotzenden Gemälden. Mit dem Erreichen des Höhepunktes des Impressionismus beginnt für Pierre Auguste Renoir die Suche nach einem neune Stil. Geprägt von den Eindrücken einer Italienreise, kehrt Renoir für einige Jahre zurück zu einer mehr klassizistischen, von Ingres inspirierten, mehr zeichnerischen Malweise. In seinem Spätwerk, das ab 1900 wieder eine kräftige Farbigkeit aufweist, malt er vermehrt große Aktfiguren und weibliche Portraits, die aber im Unterschied zu den frühen, impressionistischen Gemälden, eine neue Stilkombination von farbigen mit zeichnerischen Elementen aufweisen.
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