Iwan Nikolajewitsch Kramskoi, der sehr engagiert ist, russische Kunst in der Provinz bekannt zu machen, ist ein russischer Kunstkritiker, Maler und Graphiker im ausgehenden 19. Jahrhundert.
geboren 1837 in Nowaja Ssotnja bei Ostrogoshsk
gestorben 1887 in St. Petersburg
Iwan Nikolajewitsch Kramskoi lernte zuerst Heiligenbilder zu malen, bevor er mit 19 Jahren an der Petersburger Akademie der Künste aufgenommen wurde. Für ebendiese religiösen Arbeiten erhält er bereits als Schüler die kleine und die große silberne Medaille sowie die kleine goldene Medaille. Im Jahr 1864 ist er der Begründer eines Protestaktes gegen die Kunstauffassung der Akademie, welcher zu einer neuen demokratischen Kunst führen soll, aber letztendlich auch propagandistische Tendenzen hervorbringt. Mit mehreren Malerkollegen gründet er die Peredwischniki, welche gemeinsame Wanderausstellungen ins Leben rufen, um mit ihrer realistisch gemalten Kunst einen Protest gegen das absolutistische Russland auszudrücken. Iwan Nikolajewitsch Kramskoi, der diese Gruppe bis zu seinem Lebensende mit Bildern versorgt, erlangt mit seinen Gemälden im Spätwerk Portraits und Monumentalwerke auch internationalen Ruhm. So bekommt er im Jahre 1878 die goldene Medaille der Pariser Weltausstellung verliehen.
| |
|