Helmut Kolle, den man in einigen Lexika unter dem Namen Helmut vom Hügel findet, ist ein deutscher Maler und Lithograph, tätig in den 20er Jahren des 20. Jahrhunderts.
geboren am 24. Februar 1899 in Charlottenburg
gestorben am 17. November 1931 in Chantilly
Helmut Kolle, der französische Vorfahren hat, beginnt sehr früh mit der Malerei. Neben einer Ausbildung bei den Schweizer Malern Martin Lauterburg und Victor Surbek arbeitet er auch in Berlin, Frankfurt, München und Paris. Mit seinem Freund und Gönner Wilhelm Uhde lässt sich Kolle ab dem Jahr 1923 in Paris nieder. Er lernt den Impressionismus kennen und einige bekannte Künstler wie Jean Baptiste Camille Corot, Pablo Picasso und Georges Brapue. Bereits mit 20 Jahren hat er Einzelausstellungen und kann mit seinem spätimpressionistischen Stil auch in Paris überzeugen. Seine Themen, die in einem lockeren Stil gehalten sind, beschäftigen sich mit Tieren, explizit Pferde und Hunde, Blumen und jungen Menschen. Aufgrund seines frühen Todes, er litt an Endokarditis, gibt es nur wenig Werke dieses Malers. Helmut Kolle ist erst postum 1994/95 durch eine Ausstellung im Lenbachhaus richtig gewürdigt worden.
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