Gustav Klimt, der als überragender Meister des Fin de Siècle und hochgeschätzter Künstler des Symbolismus gilt, ist ein österreichischer Maler und Grafiker des Wiener Jugendstil's.
geboren am 14. Juli 1862 in Baumgarten bei Wien
gestorben am 06. Februar 1918 in Wien
Gustav Klimt, der älteste Sohn eines Goldschmieds, bleibt dem Gewerbe seines Vaters ein Leben lang indirekt verhaftet. So arbeitet er nach einer Ausbildung bei Laufberger, dem Hauptmeister für dekorative Malerei, bis zum Tode seines Bruders, mit diesem zusammen in einem Atelier für Wanddekoration. Diese Tätigkeit beeinflusst seine, durch ihre großen ornamentalen und dekorativen Flächen geprägten Gemälde. In seinem Frühwerk noch stark der klassischen akademischen Malerei verhaftet, gründet Gustav Klimt im Jahre 1897 zusammen mit Joseph Maria Olbrich und Josef Hoffmann die Wiener Secession, die eine deutliche Gegenbewegung zum Historismus der Akademien darstellt. Gustav Klimt, der berühmt wird durch seine, eine subtile Erotik ausstrahlenden Damen Portraits, hinterfangen von einem seltsam ornamentalen Hintergrund, wird, nach dem Verlassen der Wiener Secession im Jahre 1905, der meist begehrte Portraitmaler der oberen Gesellschaft. In seinen Landschaftsdarstellungen verbindet der Maler, der mit großer Vorliebe Blattgold in seine Gemälde einarbeitet, symbolistische und impressionistische Stilelemente. |
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