Ferdinand Georg Waldmüller, dessen Realismus zu vielen Kontroversen führt, ist ein anerkannter österreichischer Maler des Biedermeier.
geboren am 15. Januar 1793 in Wien
gestorben am 23. August 1865 in Hinterbrühl bei Wien
Ferdinand Georg Waldmüller, dessen Vater ebenfalls künstlerisch tätig ist, arbeitet nach einem Kunststudium als Kolorist, Lehrer und Theatermaler. Als Professor der Wiener Akademie, wozu er im Jahr 1829 berufen wird, verfasst er eine Schrift zur Optimierung der Lehre. Da er mit seinem entschiedenen Realismus nicht im traditionellen Sinne der Akademie denkt und arbeitet, verliert er neben seinem Posten auch die Anerkennung im eigenen Land bis zu seiner späten Rehabilitierung zwei Jahre vor seinem Tod. Dafür erlangt Waldmüller durch mehrere Reisen innerhalb Europas, sowie einer erfolgreichen Ausstellung im Londoner Stadtpalast internationalen Erfolg. Zu seinem Œuvre zählen viele detailreiche Stillleben, Portraits, sowie meisterhafte Landschaftsdarstellungen, die mit ihrer lichtdurchfluteten Farbigkeit extrem nah an der wirklichen Natur gehalten sind. |
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