Edouard Manet, der als einer der Hauptvertreter des Impressionismus gilt, ist ein bedeutender französischer Maler in der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts.
geboren am 23. Januar 1832 in Paris
gestorben am 30. April 1883 in Paris
Edouard Manet, der dem Besitzbürgertum angehört, beginnt sein Studium an der Académie Suisse nach einer sechsjährigen Lehre bei dem Historienmaler Thomas Couture. Im Jahre 1867, sechs Jahre nachdem er sein erstes Gemälde im Salon ausgestellt hat, reist Edouard Manet nach Spanien, um dort die Werke von Goya, El Greco´s und Velazquez zu studieren. Bereits 1867 stellt er seine Werke auf der Weltausstellung der Öffentlichkeit vor. Die Aufmerksamkeit der Kunstliebhaber sowie der sich gerade formierenden impressionistischen Gruppe zieht Manet mit den Gemälden „Das Frühstück im Freien“ und „Olympia“ auf sich, die für einen großen Skandal sorgen, da Manet mit der Nacktheit der dargestellten Frauen alle Konventionen breche. Edouard Manet genießt wie seine impressionistischen Malerkollegen die Lust am Experimentieren, er setzt weniger, bis gar keine Schatten und verwendet wenig Hell-Dunkel-Kontraste, was in der damaligen Gesellschaft auf viel Kritik stößt. Bei seinen Gemälden handelt es sich größtenteils um Einzel- oder Gruppenportraits. Er ist zwar auch ein Freiluftmaler, aber die Figur ist oft das zentrale Bildthema. |
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