Claude Monet gilt, auch durch sein 1874 erscheinendes, der Stilrichtung Namengebendes Marinestück „Impression, soleil levant“, als berühmtester impressionistischer Künstler Frankreichs.
geboren am 14. November 1840 in Paris
gestorben am 06. Dezember 1926 in Giverny
Claude Monet, der vor allen Dingen durch seine atmosphärischen, stimmungsvollen Seerosenbilder bekannt geworden ist, lernt 1860 durch sein Studium an der Académie Suisse den Künstler Pissarrot und kurz darauf im Atelier Gleyre Renoir, Bazille und Sisley kennen, mit denen er den neuen Stil Impressionismus begründet. Beeinflusst von der Freilichtmalerei Boudins, beginnt Claude Monet traditionelle Themen in einem ganz neuen, den akademischen Vorgaben entgegenlaufenden Stil zu malen: Er ersetzt die räumliche Tiefendarstellung durch atmosphärische Malerei. Anstatt einer festen, in Lokalfarben gemalten Form, setzt er seine dargestellten Gegenstände und Figuren aus winzigen Farbflecken zusammen. So verschieden, wie ein Gebäude, dem das Licht in der freien Natur von Augenblick zu Augenblick ein neues Aussehen verleiht, bringt Claude Monet ein und dieselbe Landschaft in immer neuen gefühlvollen Variationen auf die Leinwand. Nachdem er in seinem Frühwerk, wie alle seine Impressionisten-Freunde mit starken Anfeindungen von Seiten der Akademie leben musste, gelangte Claude Monet mit seinem Spätwerk ab 1883, vor allen Dingen durch seine lichtdurchfluteten, flirrend bewegten Seerosen- und Lilienzyklen sowie der 1892 entstandene Reihe die Kathedrale von Rouen zeigende Bilder zu Ruhm und Ansehen. |
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