John Frederick Kensett, der zu seinen Lebzeiten beträchtliche Aufmerksamkeit erfährt, ist ein amerikanischer Landschaftsmaler, der Hudson River School zuzuordnen. Zudem malt er noch Marinebilder und ist ein begabter Stahlstecher.
geboren am 22. März 1818 in Cheshire
gestorben am 16. Dezember 1872 in New York
John Frederick Kensett, dessen Vater und Onkel ihm zuzüglich zum Zeichnen ihr Familienhandwerk des Stahlstechens, einem Tiefdruckverfahren, mit der Möglichkeit der Herstellung zahlreicher Drucke, beibringen, geht mit 22 Jahren nach England, um dort das Gelernte anzuwenden. Die Malerei entdeckt er ebenfalls sehr früh für sich und schult sich auf einer dreijährigen Europareise, in dessen Folge er nach New York zieht. Dort wird er zum ordentlichen Mitglied der National Academy of Design ernannt. Er ist zudem eines der Kommissionsmitglieder, die sich im Jahre 1859 mit der Ausgestaltung des Washingtoner Kapitols beschäftigen. Das New Yorker Metropolitan Museum, zu dessen Gründungsmitgliedern John Frederick Kensett zählt, erwirbt einige seiner Landschaftsgemälde, darunter auch das Bild: „Lake George“, für welches er zu Lebzeiten bekannt war und auch später wieder bekannt geworden ist. Die Natur in all ihren Facetten wiederzugeben ist für diesen Künstler ebenso wichtig wie die Herstellung der Harmonie aller Elemente in seinen Gemälden.
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