Jean Auguste Dominique Ingres, der als Wunderkind und bester Zeichner seiner Zeit bekannt ist, gilt als der bedeutendste französische Maler des Klassizismus.
geboren am 29. August 1780 in Montauban
gestorben am 14. Januar 1867 in Paris
Jean Auguste Dominique Ingres gewinnt 4 Jahre nach seinem Studium an der Akademie von Toulouse, in die er mit 11 Jahren aufgenommen wird, und seiner, im Jahre 1797 begonnenen Ausbildung bei Jaques Louis David, den Rom Preis, welcher ihm ein Stipendium in Italien ermöglicht. Bevor er 1806 nach Italien aufbricht um dort die Werke Raffael's zu studieren, beschäftigt er sich ausgiebig mit der mittelalterlichen Miniaturmalerei, was ihn in die Tradition eines Dürers, Holbein´s und Raffael's stellt. Das Werk von Jean Auguste Dominique Ingres stellt mit seinen in klaren Konturen mit wenig Schattierung und spärlichem Hintergrund eine deutliche Gegentendenz zu den expressiven und romantischen Werken seines Umfelds dar. Nach einem 4jährigen Florenzaufenthalt kehrt Ingres nach Paris zurück, wo er im Jahre 1825 als Akademiemitglied angefangen, bis zum Jahre 1853 zum Präsidenten der École Nationale des Beaux Arts aufsteigt. Nach einem weiteren 7jährigen Romaufenthalt erscheinen seine Bilder beeinflusst von antiken Vasenbildern, die er in dieser Zeit für sich entdeckt, etwas sachlicher und farblich zurückgenommener. |
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