Charles Emile Jacque, der als Illustrator, Lithograf und Grafiker bekannt wird, gehört zu den französischen Malern der Schule von Barbizon.
geboren am 23. Mai 1813 in Paris
gestorben am 07. Mai 1894 in Paris
Charles Emile Jacque bemerkt früh seine Freude an der Malerei, weshalb er sich neben seiner Ausbildung zum Kartenstecher autodidaktisch weiterbildet. Sein Frühwerk besteht aus dem Anfertigen von Karikaturen, Kupferstichen, Radierungen und Buchillustrationen, welche seine Leidenschaft finanzieren. Sein Lieblingsthema sind Landschaftsdarstellungen, Tiere in ländlicher Idylle, womit er im Jahr 1845 erste Erfolge im Pariser Salon erzielt. Durch seine Begabung als Radierer lernt er den Künstler Jean-Francois Millet kennen und gründet mit diesem und weiteren Künstlern, wie Camille Corot und Théodore Rousseau die Schule von Barbizon. Aufgrund seiner Leidenschaft für Tiermotive zählt er in der Gruppe bald zu den bekanntesten Tiermalern, dabei haben es ihm die Schweine, Hühner und in späteren Jahren die Schafe besonders angetan. Wie seiner Künstlerkollegen malt Charles Emile Jacque nicht nur die ihn umgebende landschaftliche Idylle, sondern erwirbt auch eigene Weideflächen und züchtet Geflügel.
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