Carl Schuch, dessen Werk der Öffentlichkeit erst nach seinem Tod bekannt wird, ist ein österreichischer Stillleben- und Landschaftsmaler auf der Schwelle zur Moderne.
geboren am 30. September 1846 in Wien
gestorben am 13. September 1903 in Wien
Das Leben Carl Schuch´s ist durch Unstetigkeit und Wanderschaft geprägt, so reist er bereits mit zwanzig Jahren für einige Jahre durch Italien. Während eines Aufenthaltes in München lernt er den Maler Wilhelm Trübner kennen, der zum Kreis um Wilhelm Leibl gehört, welcher für die malerische Entwicklung von Schuch sehr prägend wird. Neben Trübner gibt es einige Malerkollegen, wie den Landschaftsmaler Ludwig Halauska, von dem sich Schuch für einige Zeit in Wien ausbilden lässt, und den Grafiker Albert Lang sowie seinen späteren Biografen Karl Hagemeister, deren Wege sich während Schuchs zahlreicher Reisen immer wieder kreuzen, bzw. die zu längeren Reisegefährten werden. Durch seine Abstammung aus einer wohlsituierten Familie ist Carl Schuch zeit seines Lebens finanziell unabhängig und dadurch frei seinen künstlerischen Neigungen zu folgen, welche ihn auch nach Paris bringen und die Möglichkeit eröffnen, die Arbeiten Gustave Courbet´s kennenzulernen, welche den realistischen Stil seiner Stillleben stark beeinflussen.
| |
|