Albrecht Dürer, der die Grafik technisch zur Perfektion bringt, gilt als der bedeutendste deutsche Maler, Zeichner und Kupferstecher der Renaissance.
geboren am 21. Mai 1471 in Nürnberg
gestorben am 06. April 1528 in Nürnberg
Albrecht Dürer unternimmt im Laufe seines Lebens drei umfassende Reisen, wovon eine ihn nach Italien bringt und sein künstlerisches Selbstverständnis sowie seine technischen Fertigkeiten bedeutend bereichert. Sein grafisches Werk ist ebenso bedeutend wie seine religiösen Gemälde. Herausragend jedoch sind die drei Kupferstiche „Hieronymus im Gehäuse“, „Ritter, Tod und Teufel“ sowie „Die Melancholie“, deren Symbolgehalt bis heute kunsthistorische Studien provoziert. Albrecht Dürer, der extrem Geschäftstüchtig ist und bald weit über die Grenzen Deutschlands hinaus bekannt wird, drückt sein neues Selbstbewusstsein anhand seiner Selbstbildnisse aus, die ihn als Schöpfer dieser Bilder in einer Haltung zeigen, die bisher nur religiösen Figuren zugesprochen wurde. Darüber hinaus entstehen zwei bedeutende Portraits von Kaiser Maximilian, der dem Künstler ein lebenslängliches Jahresgehalt zuerkennt. Albrecht Dürer wird aufgrund seiner umfassenden Bildung, seiner malerischen Meisterschaft und seiner künstlerischen Experimentierfreude, die ihn zu mehreren theoretischen Schriften beflügelt in einer Linie mit den Künstlergenies der Renaissance: Raffael, Michelangelo, Bernini usw. gesehen. |
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