Gemälde - Ölgemälde

Renaissance


Die Renaissance ist die Kunstepoche, auf der alle anderen nachfolgenden Entwicklungen aufbauen. Sie wird unterteilt in Früh- und Hochrenaissance und nimmt ihren Anfang um 1400 herum in den oberitalienischen Städten. Der Begriff Renaissance wird von dem Kunsthistoriker Vasari geprägt und bedeutet im Französischen Wiedergeburt. Auch inhaltlich ist diese Epoche als eine Wiedergeburt der Ideale, Formen, Sprache und Ideen der griechischen und römischen Antike zu verstehen. Mit Rückblick auf das, als finster empfundene, Mittelalter, versteht sich das reiche, italienische Bürgertum, von dem die Bewegung zu diesem neuen Weltbild ausging, als Erneuerer der Kunst und der Kultur im Allgemeinen. In Anlehnung an antike Philosophen basieren die Wissenschaft, Weltanschauung und Selbstdarstellung des Menschen auf den Ideen des Humanismus, der wiederum das gebildete Bürgertum und weitere Künstlerpersönlichkeiten fasziniert. Auf Grund des erstarkenden Selbstwertgefühls dieser Kreise rückt die Architektur, Malerei und Skulptur vermehrt in den Fokus der Aufmerksamkeit. In der Architektur werden Wettbewerbe für öffentliche Bauten ausgeschrieben: so entwirft Brunelleschi die Kuppel des Doms von Florenz und Michelangelo wird Baumeister von St. Peter in Rom. In der Malerei entsteht die Gattung des Portraits. Rückblickend auf den Beginn der Renaissance wird der Maler Giotto oft als Vorläufer dieser Epoche genannt. Er prägt mit seinen Fresken, die erste Anzeichen von Perspektive, Architektur und voluminöser Körperlichkeit zeigen, die Künstler der Frührenaissance: Massaccio, Donatelo und Brunelleschi, die als wichtigste Künstler der Malerei, Bildhauerei und Architektur zu verstehen sind. Ihnen folgen im 16. Jahrhundert die drei in allen Künsten und Wissenschaften gebildeten Universalgenies Leonardo da Vinci, Raffael und Michelangelo, deren künstlerische Leistungen bis heute unübertroffen sind und allen folgenden Künstlergenerationen als Vorbilder dienen. Ab 1500 strahlt die Renaissance auf Europa aus und zieht viele Künstler in ihr Entstehungsland Italien, so auch den aus Nürnberg stammenden Albrecht Dürer, der die Technik des Kupferstiches revolutioniert.
 Leonardo da Vinci  Michelangelo Buonarroti  Tizian
 Raffael  Bellini, Giovanni  Cranach, Lucas
 Angelico, Fra  Holbein, Hans  Lotto, Lorenzo
 Memling, Hans  Weyden, Rogier van der  Bosch, Hieronymus
 Botticelli, Sandro  Canaletto  Correggio
 Ghirlandaio, Domenico  Greco, El  Veronese, Paolo
 Dürer, Albrecht

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