Realismus
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Der Realismus ist sowohl eine Stilrichtung in der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts als auch ein Darstellungsmittel wie der Naturalismus eines ist. Hier zeigt sich schon die Problematik, denn beide Begriffe sind nah miteinander verwandt und somit schwer voneinander abzugrenzen. Auch ist es so, dass die realistischen Tendenzen im Naturalismus münden. Die realistische Malerei ist in vielen Epochen und Stilrichtungen vertreten, so sind einige Stilrichtungen sogar nach ihm benannt: Surrealismus, sozialer Realismus, Fotorealismus. Realistische Malerei bedeutet die Alltagswelt so objektiv wie möglich abzubilden. Es wird nichts überhöht oder beschönigt. Dies ist auch die Tendenz der Stilrichtung Realismus, die eine Gegenbewegung zum Idealismus und zur akademischen Kunst darstellt, die, neben der Historienmalerei, welchen als höchste Kunst gilt, eine Rangliste abbildungswürdiger Gegenstände entwirft. Der Titel „Realismus“ wird von dem französischen Maler Gustave Courbet geprägt, der seine Werke auf der Weltausstellung im Jahre 1855 unter dem Titel „Le Réalisme“ präsentiert. Neben seiner, die alltägliche Wirklichkeit abbildenden Kunst, ist er auch der Verfasser eines sozialkritischen Manifestes, in dem er sich gegen die l’art pour l’art Kunst und den Akademismus ausspricht. Hier zeigt sich auch die weltanschauliche Haltung dieser Zeit. Viele realistische Künstler sehen sich als Aufklärer, denn die Welt ist für sie ein soziales Phänomen. So entstehen im 20. Jahrhundert im Zuge der „neuen Sachlichkeit“, die auch der magische Realismus genannt wird, sehr gesellschaftskritische Bilder. Daran zeigt sich der Einfluss der Stilrichtung Realismus, der neben Gustave Courbet auch Maler wie F. Millet, H. Daumier sowie die Künstler der Schule von Barbizon zuzurechnen sind.
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Daubigny, Charles Francois
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Homer, Winslow
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Courbet, Gustave
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Millet, Jean Francois
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Gilbert, Victor Gabriel
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Fattori, Giovanni
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Copley, John Singleton
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Lenbach, Franz von
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Hunt, William Holman
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Alma Tadema, Sir Lawrence
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Zorn, Anders
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Jongkind, Johan Barthold
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Knight, Daniel Ridgway
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Goya, Francisco Jose de
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Fantin Latour, Henri
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Corot, Jean Baptiste Camille
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Weeks, Edwin Lord
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Breton, Jules
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Bricher, Alfred Thompson
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Kramskoi, Iwan Nikolajewitsch
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Baluschek, Hans
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Daumier, Honore
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Menzel, Adolf Friedrich Erdmann von
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Perow, Wassilij Grigorjewitsch
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Schuch, Carl
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Serow, Walentin Alexandrowitsch
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Trübner, Heinrich Wilhelm
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Waldmueller, Ferdinand Georg
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Werner, Anton von
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