Jugendstil
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Der Jugendstil ist eine Kunstepoche des beginnenden 20. Jahrhunderts. Sie vereint sowohl Malerei, Architektur, Mode und Kunstgewerbe als auch Innenarchitektur und Grafik. Namentlich geprägt durch die Zeitschrift „Jugend“ in Deutschland, ist der Jugendstil eine internationale Bewegung, die sich gegen die schwülstige Kunst des vorherrschenden Historismus zu etablieren sucht. Weitere Bezeichnungen für diese Kunstströmung sind der Französische Name „Art Nouveau“, das Englische „Modern Art“ und die Österreichische Bezeichnung „Sezessionskunst“. Letzterer Name ist auf einen Zusammenschluss mehrer österreichischer Künstler in so genannte Sezessionen zurückzuführen, die gemeinschaftlich von der Erneuerung der Kunst und des allgemeinen Lebens träumen und dies in ihren Werken auszudrücken versuchen. International gesehen ist allen Künstlern dieser Kunstbewegung die starke Betonung der Linie und das geschwungenen, Pflanzenartige Ornament zueigen sowie die zarte Schönheit, die z.B. durch die Verwendung von Blattgold betont wird, wie Gustav Klimt in seinen Gemälden beweist. Auch das Symbolisch, Allegorische fließt Thematisch in die Werke der Jugendstilkünstler mit ein. So wie der Symbolismus und der japanische Holzschnitt Vorbild gebend waren, überschneidet sich auch dieses Kunstbewegung mit anderen: Der Impressionismus und der Expressionismus nehmen und geben Impulse an den Jugendstil, der mit Ausbruch des 1. Weltkrieges ein Ende findet. Bedeutende Künstler des Jugendstils sind der bereits erwähnte Gustav Klimt, Alfons Mucha, Ferdinand Hodler, Maillol und Macintosh sowie der Amerikaner Tiffany (Glaskunst). Interessanterweise wird gerade das alle Bereiche der Kunst vereinende Element dieser Bewegung vorbildlich für nachfolgende Designschulen wie „Das Bauhaus“.
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Gemälde & Auftragsmalerei